Mittwoch, 21. August 2013

Presse und Profit - Jeff Bezos kauft Washington Post

Zeitungen als ein privates Unternehmen, ist das die Zukunft? Jeff Bezos, Gründer , Eigentümer und Chef der weltgrössten Big-Data-Shopping-Mall Amazon hat die Washington Post aufgekauft. Er versichert, dass Amazon und die Washington Post zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Doch kann man dem wirklich trauen?
Meiner Meinung nach nicht. Ich warte gespannt wie Bezos mit diesem Deal umgehen wird. Wird er kritische Texte (beispielsweise über Amazon) in der Washington Post dulden oder sie radikal Zensieren?

Eine solche Zensur könnte verheerende Folgen haben, falls das zum neuen "Trend" wird. Denn so würde die ganze Presse zu einer riesigen Werbefläche mutieren. Jeder "Big Boss" würde verschiedene Verlage aufkaufen und gewisse Texte zensieren um das eigene Geschäft gut aussehen zu lassen.

Eine weitere Problematik ist, dass viele Zeitungen nun auch Online verfügbar sind. Jeder Klick im Internet hinterlässt Spuren. So können viele Daten gespeichert werden und schlussendlich kennen uns die Datensammler besser als wir uns selbst!
Diese Datensammlerei kann durchaus Vorteile mit sich bringen. Beispielsweise werden Vorschläge gemacht, die den jeweiligen Leser oder Nutzer interessieren könnten oder die verschiedenen Zeitungen erkennen, was die Welt interessiert. Doch überall gibt es negative Seiten! Beispielsweise könnte man wichtige neue Informationen verpassen (das sie nicht vorgeschlagen wurden). Oder es wird mit den eigenen Daten gehandelt... Wie auch immer... Ich bin mir nicht sicher was ich davon halten soll.